Kategorie Kramsach

Reintalersee Barrierefrei erlebbar

Spatenstich am Reintalersee mit Vertretern von der Gemeinde Kramsach, dem Land Tirol und dem
Tourismusverband Alpbachtal

Nach vier Jahren Verhandlungen mit der Umweltbehörde, den Grundeigentümern und
den Förderstellen fand jetzt der Spatenstich für das Projekt „Barrierefreier Reintalersee“statt.
Neben dem Weg sind Rastplätze und ein barrierefreier Seezugang geplant. Menschen mit
Handicap erhalten zudem einen Bewegungspark mit therapeutischen Stationen.

Der Weg entlang des Reintalersees wurde in den letzten Jahren nur notdürftig saniert. Damit das Naherholungsgebiet weiterhin zugänglich bleibt, verfolgte der Tourismusverband Alpbachtal & Tiroler
Seenland als Projektträger gemeinsam mit den weiteren Partnern der Seeverwaltung Reintalersee, dem Land Tirol und der Gemeinde Kramsach das Projekt „Barrierefreier Weg entlang des Reintalersees“. Zur dringend erforderlichen Sanierung des Weges laufen seit gut vier Jahren die Verhandlungen mit den zuständigen Behörden und den Grundeigentümern. Die Verzögerung ergab sich aufgrund der Pandemie und fehlender Zustimmungen zu geplanten Maßnahmen. Jetzt fand der Spatenstich für das barrierefreie
Projekt statt. Der Weg soll für Familien mit Kinderwagen und für körperlich beeinträchtige Personen
zugänglich gemacht werden. Voraussetzungen für die Sanierung sind eine nachhaltige und naturnahe Bauweise des Weges. Bei Projekten wie diesen ist eine ökologische Bauaufsicht vorgeschrieben. Sie ist mit der Überwachung und Einhaltung der naturschutzrechtlichen Auflagen beauftragt. „Das bedeutet, dass auch dieser Weg nur in enger Abstimmung mit allen Behörden, wie Forst, Umweltschutz, Wasserrecht, usw. naturverträglich umgesetzt werden kann“, erklärt Markus Kofler, Geschäftsführer von Alpbachtal Tourismus.

Schonende Wegsanierung

Die Wegführung wird größtenteils auf den bestehenden Wegtrassen verlaufen. Die Gesamtlänge
der Runde um den Reintalersee beträgt ca. 3,5 Kilometer. Davon werden rund 1300 Laufmeter saniert. Die Gesamtbreite des Weges variiert zwischen 1,20 bis 1,80 Meter. Um die Natur zu schonen, werden
Teilstücke des Weges als Holzstege ausgeführt. Im Bereich des Seeablaufs wird eine neue Brücke für das gefahrlose Überqueren gebaut. Teilweise werden Uferabschnitte im Rahmen der Baumaßnahmen saniert. Nicht benötigte Wegabschnitte werden renaturiert und mit vor Ort gelösten Bewuchsnarben
revitalisiert. Der Bankettbereich wird mit heimischen Pflanzen und Gehölzen aufgeforstet.

Barrierefreier Zugang zum See und Bewegungsparks

Neben dem barrierefreien Weg sind weitere Maßnahmen in der Umsetzung. Eine Badestelle
mit barrierefreier Seezugangsrampe entsteht am Nordufer. Fünf barrierefreie Rastplätze werden errichtet. Der Neubau von drei Brücken sowie ein Bewegungspark mit barrierefreien Elementen am Westufer
soll für therapeutische Bewegungseinheiten für Menschen mit Handicap entstehen. Der
Bewegungspark wird auch für Kinder mit eingeschränkter Mobilität einige Stationen bieten – unter anderem eine barrierefreie Rollstuhlschaukel, Kraftstationen und ein Karussell für Rollstuhlfahrer.
Der Tourismusverband hat das Projekt als LEADER-Förderprojekt beim Regionalmanagement
Kitzbühler Alpen eingereicht. „Durch die barrierefreie Planung konnten wir eine sehr gute Förderquote erzielen“, ergänzt Markus Kofler. Unter größtmöglicher Sorgfalt und Rücksichtnahme auf die Umwelt werden die Vorgaben der Behörden umgesetzt. Im November 2022 soll das Projekt abgeschlossen sein.

Beteiligte am Projekt:

• Land Tirol Abteilung Landesentwicklung, Abteilung Liegenschaftsverwaltung, Abteilung Justiziariat
• Regionalmanagement Kitzbühler Alpen • Tourismusverband Alpbachtal & Tiroler Seenland – Projektträger
• Gemeinde Kramsach
• BH Kufstein – Abteilung Umwelt, Abteilung Wasserrecht und Abteilung Forstdienst und sämtlichen Grundeigentümern
• Bauaufsicht und Fachplanung durch die Firma AEP ökologi sche Bauaufsicht Franzelin Andreas
• Gemnova
• Firma HTB (Umsetzung der Baumaßnahmen), Fun-Connection (barrierefreie Bewegungsstationen Bewegungspark)

TVB (Lift)Vollversammlung vom 10.12.2020

TVB Alpbachtal und Seenland

Danke, dass so viele unserem Aufruf gefolgt und trotz der heuer erschwerten Bedingungen zur Vollversammlung erschienen sind! Normalerweise, wären bei einer solchen Vollversammlung ohne Neuwahlen und zu normalen Zeiten, maximal 30 Mitglieder anwesend gewesen. Die Versammlung startete um 16.05 und in den Gesichtern des Podiums konnte man die nervöse „Vorfreude“ aufgrund der zahlreich erschienen Mitglieder ganz klar erkennen!

Seit dem Erscheinen des Krone-Artikels gehen bei den Lift Initiatoren hinter den Kulissen die Wogen hoch! Da war es kein Wunder, dass man auch bei der heurigen TVB-Vollversammlung nicht um den Kramsacher Lift herum kommt. Dass dieses Thema bei der TVB-Vollversammlung am Ende derart viel Raum einnahm, ist nicht zuletzt dem im Vorfeld tölpelhaften Vorgehen des gesamten TVB Neustart Neztwerks geschuldet.

Bereits beim Bericht des Vorstandes durch Gebhard Klingler war dieser äußerst bemüht seine ganz persönliche und selbstbestimmte Verteidigungsposition einzunehmen. Mit vielen Lücken in seiner Berichterstattung war er zwischen den Zeilen ausschließlich um Schadensbegrenzung bemüht und mit versteckten Schuldzuweisungen versuchte er vorsorglich sich und seine noch verbliebenen Vertrauten aus der Schusslinie zu nehmen.

Der Vorsitzende des Aufsichtrats Johann Hausberger wurde wie zu erwarten auch diesmal seiner Funktion nicht gerecht. Das blose herunterlesen von aneinander gereihten, belanglosen Beschlüssen reicht gerade angesichts der speziellen Situation für den oberster Chef des TVB Alpbachtal und Seenland eindeutig nicht. Auch die beiden über weite Stecken stummen Begleiter, Johann Heim und Markus Vögele, versuchten sich am Ende mehr stümperhaft als kompetent einzubringen.

Klare Ansprachen

Erst unter Allfälliges wurde es richtig interessant. Endlich getraute sich ein für den Kramsacher Lift immer schon hart kämpfender Markus Pumpfer, das zu sagen, was unter vorgehaltener Hand jeder weiß. Markus Pumpfer beklagte sich lautstark in Richtung Gebhard Klingler über sein mangelndes Engagement für das Liftprojekt und merkte interessanterweise an, „wir haben dir geholfen TVB-Obmann zu werden und jetzt lässt du (Anm. Gebhard Klingler) uns so hängen“. Aus seiner Sicht sei es auch so, dass Frank Kostner ja immer gute Ideen hat, aber aufgrund seines manchmal zu harten Tons, eben er nicht mehr Vorsitzender sei und die TVB Führungs-Konstellation dadurch heute so ist wie sie ist.

Dazu ist anzumerken, dass ich Frank Kostner im Dezember 2019 nicht mehr zur Wahl des Aufsichtras Vorsitzenden angetreten bin. Die manchmal speziell in unserer TVB Regions-Konstellation wirklich nötige energische Durchsetzungskraft samt schlagkräftiger Argumente ist speziell für einen Vorsitzenden essenziell. Dass, wenn nötig, eine klare Ansprache bei jenen mit anderer Meinung nicht gut ankommt, liegt in der Natur der Sache und ist auch aktuell in den Gremien nicht anders. Im Gegensatz dazu beklagte sich von den Kramsacher Lift Initiatoren niemand als ich im Mai 2019 durch meine Argumente und mein energisches Auftreten eben genau die benötigten 1,0 bis 1,5 Millionen Euro TVB Geld durch einstimmige Beschlüsse in beiden Gremien durchbrachte. Festzuhalten ist auch, dass in den 4 vorherigen Funktionsperioden des TVB Alpbachtal und Seenland es nahezu immer zu einstimmigen Beschlüssen und zu keinem einzigen knappen Abstimmungsergebnis kam. Die Bilanz der vergangenen 20 Jahre spricht andere Worte als jene der ewigen Querulanten und Gegner welche leider auch aus den Reihen der touristischen Hauptnutznießer kommen.

Die Liftwahrheit 2020

Angesichts der bis jetzt in der TT und auf meinbezirk.at erschienen Berichte über die Vollversammlung muss man sich fragen bei welcher Sitzung diese Redakteure mit dabei waren bzw. ob ihre Recherche als objektiv zu werten ist. Alleine der Bericht über die Aussagen der Tourismusabteilung stehen im krassen Gegensatz zu den schriftlichen Stellungnahmen des Landes Tirol zum Thema Lift Kramsach.

Hier die aktuellen Tatsachen zum Kramsacher Lift! Wie allen bekannt war es notwendig aufgrund der aktuellen Situation am 28.09.2020 den damaligen Beschluss vom 13.05.2019 zum Liftzuschuss aufzuheben, denn die Tourismusabteilung als Aufsichtsbehörde war entgegen anderer Behauptungen noch nie von der Idee des verlorenen Liftzuschusses hell auf begeistert und jetzt zu Krisenzeiten schon gar nicht. Die Mehrheit der Aufsichtsräte stimmten in dieser geheimen Abstimmung (10:2) für die aktuell notwendige Aufhebung des damaligen Beschlusses. Es wurde aber auch festgehalten, dass nach der Wintersaison bzw. nach der Krise wieder evaluiert wird und dann nach Möglichkeit, alleine aufgrund des aktuell notwendigen verantwortungsvollen Handelns, wieder Geld fließen könnte.

Nach diesem demokratischen Entscheid startete das Neustartnetzwerk eine Verleumdungskampagne mit den Argumenten, es seinen die Aufsichtsräte mit dieser Abstimmung überrumpelt worden und es sei im Vorfeld nicht richtig aufgeklärt worden. Es ging sogar so weit, dass Gremiumsmitglieder bei der Tourismusabteilung zu intervenieren versuchten. Ihr Ziel war es, dass durch eine rechtliche Prüfung der Aufhebungsbeschluss als unrechtmäßig eingestuft wird. Dieser Wunsch erfüllte sich nicht und die Tourismusabteilung bestätigte schriftlich das rechtlich einwandfreie Zustandekommen des Beschlusses.

Beschluss – Aufhebung der Aufhebung!

Damit aber nicht genug. Am 16.11.2020 stellten fünf Aufsichtsräte, von denen mindestens drei bei der Abstimmung vom 28.09.20 für die leider notwendige Aufhebung stimmten, den Antrage eine Sitzung abzuhalten und einen Tagesordnungspunkt aufzunehmen, der sinngemäß das Ziel hatte, den Beschluss zur Aufhebung des Beschlusses wieder aufzuheben. Federführend bei dieser genialen Idee mit dabei, Aufsichtsrat Konrad Margreiter. Bei der dann folgenden Sitzung am 03.12.2020 der nächste Fauxpas des Neustart-Netzwerkes. Wie die restlichen Aufsichtsräte erst bei der von Konrad Margreiter gewünschten Sitzung erfuhren, wollte er noch kurz vor der Sitzung den Tagesordnungspunkt wieder entfernen lassen. Nach rechtlicher Abklärung stellte sich jedoch heraus, dass dies nur durch eine Abstimmung im Zuge der von ihm gewünschten Sitzung möglich ist.

Die genialen Taktiker

Warum die Antragsteller durch ihren Sprecher Konrad Margreiter innerhalb dieser kurzen Zeit (16.11.20 bis 03.12.20) einen derartigen Sinneswandel verkündeten, erklärt sich durch ein Schreiben der Tourismusabteilung. In diesem Schreiben, welches erst durch die unglaublich unbeholfene Vorgangsweise des Neustartnetzwerks zustande kam, steht geschrieben, dass die Aufsichtsbehörde auf keinen Fall den verlorenen TVB Zuschuss für den Kramsacher Lift genehmigen werde. Dadurch ist logischerweise auch die durch Landesrat Josef Geisler zugesagte Förderung als hinfällig zu betrachtet, da alle Zuschüsse durch verschiedene Bedingungen aneinander gekoppelt sind.

Schuss ins eigene Knie!

Der wahre Grund warum aus heutiger Sicht es auszuschließen ist, dass die benötigten Fördermittel für die Sonnwendjochbahn in absehbarer fließen werden, ist die absolut stümperhafte Vorgangsweise von Markus Vögele und Konrad Margreiter samt ihrer Mitstreiter. Demzufolge ist für die Neustart-Spezialisten ein Schreiben der obersten Tourismusbehörde des Landes Tirol notwendig, damit sie nach 8 Monaten erkennen, dass es tatsächlich eine noch nie dagewesene Krise gibt.

Aufgrund solcher gravierender taktischer Fehler die nur wegen persönlicher Erfolgszwänge durch diese vermeintlich fähigen Entscheidungsträger zustande kommen wird die gesamte harte Arbeit der tatsächlich ehrlich für das Projekt brennenden torpediert und um Jahre zurückgeworfen. Die Behauptung dieser „Anti-Taktiker“ es dränge die Zeit aufgrund einiger Nebenschauplätze im Zusammenhang mit dem Liftprojekt ist angesichts des aktuellen Hauptproblems, der Wirtschaftskrise, obsolet. Diese touristisch unfähigen Entscheidungsträger stellen persönliche Befindlichkeiten über die jetzt noch mehr als je zuvor notwendigen klugen gemeinschaftlich zu tragenden Vorgangsweisen. So und mit diesen Leuten werden wichtige touristisch Ziele auch zu einem späteren Zeitpunkt eher schwer zu erreichen sein. Hätten die Verantwortlichen für die Entstehung der Verbindungsbahn in die Wildschönau in den entscheidenden Jahren derart dilettantisch agiert, gäbe es heute kein Ski Juwel und mit Sicherheit keine Alpbacher Bergbahnen mehr im Besitz der Alpbachtaler!

Die Anti-Touristiker!

In den TVB Gremien hatten wir immer schon gewissen Anti-Touristiker und eigennützig handelnde Spezialisten aus allen Bereichen. In der Vergangenheit gelang es allerdings durch stichhaltige Argumente, einer auch manchmal notwendigen klaren Ansprache, aber auch durch viele Kompromisse alle wichtigen touristischen Ziele früher oder später zu erreichen. Manche Kompromisse kosten dem TVB heute noch viel Geld, wie z.B. ein Liftzuschuss für Brandenberg oder sonstige TVB Leistungen die mit Tourismus und Marketing eigentlich nichts zu tun haben.

Rückschritt statt Fortschritt!

Hätten man im Dezember 2019 erahnen können in welche allgemeine Misere wir schlittern, dann hätte man ein derart gewagtes Experiment, mit zu vielen unqualifizierten Funktionären, mit allen Mitteln verhindern müssen. In der aktuellen Krise kommt klar zum Vorschein, dass durch diese Führungs-Konstellation und der Zusammensetzung des Aufsichtsrates leider fast die gesamte Tourismus-wirtschaftliche Kompetenz abhanden gekommen ist. Gäbe es Corona nicht, wäre das alles halb so wild, denn die Vorarbeiten zur Positionierung und weiteren positiven Entwicklung unserer Tourismusregion wurde durch die kompetente Durchsetzungskraft der vorherigen Entscheidungsträger geleistet und ist erledigt bzw. auf Schiene.

Fast keine Einsparungen!

Es nützt dabei auch nichts, dass Klingler Gebhard in seinem Verteidigungsbericht von Einsparungen spricht und davon, es gäbe angeblich künftig keine notwendigen Einschränkungen im Marketing Budget. Er gibt auch ganz offen zu, dass der TVB bereits 900.000,- Euro an außerordentlicher Förderung, auch für den Erhalt der ausgebildeten und kompetenten Mitarbeiter, vom Land Tirol erhalten hat. Ohne diese Zuwendung würde es jetzt schon sehr sehr schlecht ausschauen. Gebhard Klingler meinte auch, wir haben alles getan, was wir konnten. Da kann man nur sagen, ihr könnt einfach zu wenig Herr Klingler!

Später bei den kompetenteren Ausführungen des Geschäftsführers Markus Kofler kam dann heraus, dass sich die Landeszuwendung aus 800.000,- für allgemeine Aufwendungen und nur rund 90.000,- für Personalkosten zusammensetzt. Bei einem Personalaufwand von rund 1,2 Millionen Euro ist eine Zuwendung von 90.000,- Euro plus 6 Personen in Kurzarbeit für den Vorstand scheinbar ein Grund sich zurückzulehnen und weitere Einsparungen hintanzustellen. Dies ist nur ein Beispiel der mangelnden Kompetenz von Gebhard Klingler und Co.

Es ist schon fast zu spät!

Wir verweisen dazu auf die von uns seit März 2020 ständig getätigten Hinweise zu den längst notwendigen Umstrukturierungen und dadurch möglichen nachhaltigen Einsparungen in unserem TVB. Durch die bis dato versäumten TVB-Umstrukturierungs-Chancen ist bereits ein enormer Schaden für unsere Marketing-Zukunft entstanden! Aber auch ein Liftzuschuss rückt durch die seit März nicht gesetzten Einsparungsmaßnahmen in noch weitere Ferne.

Wo is mei Leistung?

Eine der wirklichen Kompetenzen des Gebhard Klingler ist, immer wieder die gleichen Unwahrheiten zu verbreiten, wie er es auch bei seiner ersten Vollversammlung bewies. Er behauptete zum Beispiel, es würden aus der eigennützigen Sicht von Frank Kostner nur die großen Betriebe zählen und die kleinen Vermieter seien nichts wert.

Solche Aussagen sind Standard bei den Neustart Netzwerkern um über ihre eigene touristische Unfähigkeit hinwegzutäuschen. Es ist nämlich genau das Gegenteil der Fall und von mir oft genug gepredigt und dokumentiert.

Mein Standpunkt dazu ist unverändert klar: Jeder professionell arbeitende Vermieter, egal welcher Größe, der sich intensiv mit unserer Region und seinem eigenen touristischen Geschäft auseinandersetzt, trägt zur positiven Entwicklung bei. Unsere vielen fleißigen semi-professionellen VermieterInnen profitieren dafür von der Expertise und der Arbeiter dieser Betriebe. Die leider im Vergleich zu anderen Regionen bei uns in der Anzahl zu wenig vorhandenen Leitbetriebe sind jedoch nicht von der Arbeit des TVB abhängig. Sie sind aber jene, wie auch viele andere Gewerbebetriebe, die am meisten zum Budget beitragen und aufgrund ihrer vorhandenen touristischen Kompetenz mehr als berechtigt sind Partei zu ergreifen. Dies ist alleine schon notwendig um die ca. 75 Prozent unserer Apartment und Privatzimmervermieter aus TVB Sicht bestmöglich unterstützen zu können.

Wir sind das Sprachrohr für alle Zahler, egal ob klein oder groß, ob Gewerbe- oder Tourismusbetrieb, die auch die touristischen Belange verstehen bzw. verstehen wollen. Wir sind keine Netzwerker die jemanden außerhalb von Tourismus-wirtschaftlichen Überlegungen etwas schuldig sind!

Funktionäre die wir brauchen?

Ein Armutszeugnis ist es, dass einige amtierende Funktionäre es nicht für notwendig erachteten an der Vollversammlung teilzunehmen. Das hat es auch noch nie gegeben! Gleichzeitig sind dies jene die die aktuelle Linie der Führungsriege vorgeben und fördern. Sie gehen den unangenehmen Fragen der Mitglieder lieber aus dem dem Weg, als sich ihren Verfehlungen als TVB Funktionär bei der Vollversammlung zu stellen.

Die Nerven liegen blank

Gebhard Klingler ließ sich dann noch aus der Reserve locken, indem er sich beklagte er habe im Laufe des vergangenen Jahres bereis 500 Stunden für den TVB unentgeltlich „gearbeitet“. Er habe ja ein Unternehme mit 8 Mitarbeitern und eine Immobilienfirma und eigentlich damit schon genug Arbeit. Bei diesen Aussage stellt sich schon die Frage warum er, offensichtlich völlig überfordert, dann überhaupt Vorstand unseres TVB ist? Nur 500 Stunden in 365 Tagen für so ein wichtiges Ehrenamt „aufzuwenden“ ist offenbar für einen Tourismus-Amateur wie ihn schon zu viel und wäre ganz sicher für einen wahren Profi nicht der Rede wert. Wie ein anwesendes Mitglied zu Recht anmerkte, wäre eine Bezahlung des Vorstandes für diese miserable Leistung der blanke Hohn.

Auch ein dann vorzeitig aus dem Saal stürmendes Mitglied meinte noch treffend. Unserer Region ist mittlerweile ein „Sauhaufen“. Es gibt keinen Zusammenhalt, weniger als vorher, und Gebhard Klingler wird als der selbsternannte Verbinder seinen Wahlversprechungen nicht gerecht. Auf die direkte Frage an Gebhard Klingler wie er nun zum Kramsacher Lift stehe, kam von Klingler nur ein knappes „dazu sage ich nichts“. Herr Klingler!, das sagt alles!

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen bis auf die Tatsache, dass es in unserer Region immer schon einige Spezialisten in Form von Funktionären, ehemaligen Funktionären und Unternehmern gibt die ständig bewusst oder aber auch aufgrund ihrer Inkompetenz Zusammenhänge zu verstehen, unbewusst, falsche Aussagen tägigen. Bei den direkt Unbeteiligten die solche Unwahrheiten von den vermeintlichen Insidern aufgreifen müssen, kommt es verständlicherweise zu totalen Fehleinschätzungen der tatsächlichen Situation und in weiterer Folge zum nachhaltigen Schaden unserer Tourismus-Wirtschafts-Region.

Erbsenzähler?

Wie Gebhard Klingler selbst zu Protokoll gegeben hat, ist er mit seiner erbrachten „Arbeitsleistung“ bereits nach dem ersten Jahr mehr als überfordert. Ist auch kein Wunder! Wie er selbst bei der heurigen Vollversammlung ausführte und auch bereits bei seiner Antrittsrede 2019 schon sagte, ist er ein perfekter Netzwerker. Nur ist ein Jahr später klar, dass sein Netzwerken nur außerhalb der für unseren Tourismusverband wichtigen touristischen Belange stattfindet. Wie soll es auch anders sein? In seinem Brotberuf hat nur am Rande mit Tourismus zu tun und wenn dann geht es nur um Zahlen und Statistiken. Tourismusstrategie oder die touristische Angebotsentwicklung gehört nicht zu seinen persönlichen Kompetenzen. Auf dem Papier besitzt und betreibt er zwar touristische Immobilien, hat aber persönlich mit dem täglichen Geschäft fast überhaupt nichts zu tun. Wann auch, wenn 500 Stunden im Jahr schon zu viel an touristischen Engagement sind? Richtige Profis kommen auf mindestens 5.000 Stunden im Jahr, wenn sie zählen würden!

Tourismus-Wirtschaft statt Politik

Tourismusprofis zählen keine Stunden. Profis machen das, was sie tun gerne und mit vollem Einsatz ohne Rücksicht auf eigene Belange. Wir als TVB brauchen sie an den entscheidenden Positionen jetzt mehr als je zuvor. Wie rückblickend bewiesen ist, haben wir von leere Versprechungen absolut nichts. Die manchmal notwendigen klaren Ansprachen und Ansagen zur Untermauerung von touristischen Entscheidungen und Positionen waren und sind notwendig. Es kann nicht immer jedem alles recht gemacht werden, aber in den TVB-Gremien muss es in Zukunft wieder möglich sein touristische Projekte und Diskussionen auf Augenhöhe abzuhandeln. Wie in der Vergangenheit (vor Tesla) sollen demokratische Entscheidungen von allen nach außen mitgetragen werden, um den TVB auch in Richtung aller nicht touristischen Beitragszahler als Partner sichtbar zu machen.

Aufgrund der aktuellen Vorkommnisse ist rückblickend bewiesen, dass Haltung und Ehrlichkeit, auch wenn es nicht immer angenehm ist, uns weiter bringen, als leere Versprechungen von Amateuren, die nur darauf abzielen, kurzfristige Erfolge zu feiern und damit unsere Region weiter spalten.

Experiment sofort beenden!

Es gibt nur noch einen Ausweg, um den bereits für die Zukunft entstandenen massiven Schaden zu kompensieren. Es müssen rasch gravierende Veränderungen in den TVB Gremien geschehen. Sollte es nicht schnell dazu kommen bleiben in Zukunft auch genau jene auf der Strecke, die sich durch die verbreiteten Unwahrheiten im Vorfeld der Neuwahlen vom Dezember 2019 dazu hinreißen ließen, dem Neustart Netzwerk blind zu vertrauen.

Die Rücktrittsforderungen sind nach der heurigen TVB Vollversammlung laut wie nie zuvor!

siehe auch den Beitrag vom 04.12.2019

Update 30.07.2021: Im Zuge der Aufsichtsratssitzung vom 28.07.2021 wurde der gesamte 3er Vorstand (Obmann Gebhard Klingler, 1. Stellvertreter Johann Heim, 2. Stellvertreter Markus Vögele) mit sofortiger Wirkung abberufen. Nach dem gestellten Abwahlantrag erfolge die schriftliche Abstimmung durch die 13 anwesenden stimmberechtigten Aufsichtsräte. Nur ein Aufsichtsrat (Margreiter Konrad) hat entschuldigt gefehlt. Das Abstimmungsergebnis 12:1 war eindeutig!

Die Wahl des neuen 3er Vorstandes bestehend aus Obmann Frank Kostner, 1. Obmann-Stellvertreter Johann Hausberger und 2. Obmann-Stellvertreter Hansi Rieser erfolge durch die anwesenden stimmberechtigten Aufsichtsräte jeweils einstimmig.